Um Mitglieder, Spender sowie interessierte Menschen im Raum Kassel über die Grundsätze der Christlichen Sambiahilfe (Christian Aid for Zambia, CAZ) und den aktuellen Stand der CAZ Projekte zu informieren, hat CAZ zu einer Veranstaltung nach Kassel eingeladen. Die Mehrzahl unserer Mitglieder und Unterstützer kommt aus dieser Region.
Ort des Geschehens war das „Katharina von Bora Haus“ in Kassel. Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Pfeifer bedankte sich einleitend herzlich über die freundliche Aufnahme bzw. die Möglichkeit die tollen Räumlichkeiten zu nutzen. Unser Ehrenvorsitzender und Gründer, Ulrich Schlottmann, sprach zu Beginn ein Grußwort.
Pfarrerin Gudrun Schlottmann knüpfte in ihrem Vortrag „Entwicklungszusammenarbeit aus christlicher Sicht“ einen theologisch begründeten Faden zwischen unserem Glauben und unseren praktischen Aktivitäten in Sambia. Sie thematisierte u.a. die Begriffe absolute und relative Armut sowie das Gleichnis „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ (Markus 10,25)
Wolfgang Pfeifer stellte in seinem Vortrag den Zusammenhang zwischen der zögerlichen Entwicklung der jungen afrikanischen Staaten und Kolonialismus, Nationenbildung, wirtschaftlicher Abhängigkeit und vor allem Korruption dar. Danach ist eine wesentliche Voraussetzung für eine positive Entwicklung die Bildung. In diesem Bereich ist CAZ besonders aktiv.
Dies wurde auch in dem dritten Vortrag von Dr. Axel Sperber deutlich. Er berichtete von der letzten Delegationsreise nach Sambia im Mai 2022. Dort konnten wir in Kanchindu im Süden Sambias der dortigen Internatsschule einen Schlaftrakt für Mädchen übergeben. Unter den laufenden Projekten befindet sich eine Wohnstätte für angehende Krankenschwestern und Hebammen sowie ein Gebäude für naturwissenschaftlichen Unterricht.
Kanchindu: Übergabe des Mädchenschlaftraktes an die dortige Schule. Auf dem Bild: CAZ Reisedelegation und Projektrepräsentanten, UCZ Kirchen- und Schulleitung
