Wir über uns

Christliche Sambiahilfe e.V.

Wir sind eine Gruppe von bisher circa 50 Mitgliedern mit dem gemeinsamen Ziel, das junge südostafrikanische Land Sambia und seine Menschen dort in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wir tun dies dadurch, dass wir die „Vereinigte Kirche von Sambia“ (United Church of Zambia, UCZ) beim Bau ihrer Schulgebäude, Klinikgebäude und Mitarbeiterwohnungen in entlegenen Regionen finanziell unterstützen. Angefangen hat alles mit Dipl.-Ing. Ulrich Schlottmann aus Ahnatal bei Kassel, der mehrere Jahre mit der Gossner Mission als Entwicklungsexperte im Süden von Sambia gearbeitet hat. Er blieb seitdem diesem Land und seinen Menschen verbunden und gründete im Jahr 2000 mit Freunden zusammen den Verein „Christliche Sambiahilfe e.V.“.

Der Sitz unseres Vereines ist Ahnatal bei Kassel.

Unsere Projektarbeit

Wir halten die Investitionen in Gebäude und ihre Infrastruktur für eine nachhaltige Form von Entwicklungszusammenarbeit, auch deshalb, weil am Ende etwas Bleibendes dasteht, das den Menschen in der Region dient. Das Verfahren ist einfach: Unsere Partner in der United Church of Zambia teilen uns über unseren sambischen Vereinsvertreter mit, wo der Bedarf an einem Schülerschlafsaal, Klassenzimmern, Unterbringung von Klinikpersonal oder einem Pfarrhaus am dringlichsten ist. Wir machen uns zunächst persönlich ein Bild von der Situation vor Ort. Dann schließen wir einen Vertrag mit der jeweiligen Gemeinde, der Schule oder der Klinik als Bauträger und kommen für die Kosten des Baumaterials auf. Der Bauträger und Betreiber ist für die Errichtung auf eigene Kosten zuständig. Unser sambischer Vertreter begleitet und dokumentiert den Baufortschritt.
Einmal im Jahr unternimmt eine Delegation des Vereins eine Besuchsreise, macht sich ein Bild vor Ort und hält persönliche Verbindungen aufrecht.

Ulrich Schlottmann übergibt den neuen Schlaftrakt (benannt nach Dr. Peggy Kabonde, der damaligen General Secretary der UCZ) für 50 Mädchen an die Leitung der Internatsschule Chipembi – 2018

Für jedes Objekt müssen wir gegenwärtig etwa 20.000 Euro für Baumaterialien aufbringen. Das Geld kommt von den Mitgliedern, Freunden des Vereins und gelegentlich von Einnahmen bei Benefizveranstaltungen. Es ist uns bisher gelungen, jährlich zwei bis drei solcher Gebäude zu finanzieren.

Ein Beispiel deutsch-afrikanischer Teamarbeit

Für eine Schule im Nordosten Sambias waren für die steigenden Schülerzahlen drei zusätzliche Klassenräume notwendig. Die UCZ bat uns 2016 um Unterstützung. Unser sambischer Vertreter empfahl uns dieses Projekt. Als die Vorbedingungen geklärt waren – Vorlage von Bauplänen, Kostenaufstellungen, lokale Verfügbarkeit und Finanzierung von Arbeitskräften – besprach unsere Reisedelegation die Details vor Ort mit der zuständigen Schulleitung. Ein Vertrag wurde unterzeichnet, und nach der Überweisung der ersten Rate wurde mit dem Bau begonnen. Jeweils vor Auszahlung der nächsten Rate erfolgte eine Begutachtung vor Ort durch unseren sambischen Vertreter. Beim nächsten Besuch unserer Reisedelegation 2017 konnte das Schulgebäude in Betrieb genommen werden.

  • Ein vorbereiteter Vertrag wird auf der zukünftigen Baustelle abgeschlossen, hier der Bau von Wohnhäusern für das Pflegepersonal der Jagaimo-Klinik der UCZ, 2013

Der christliche Glaube motiviert uns, wie auch unsere guten Erfahrungen mit einer Vielzahl abgeschlossener Bauprojekte. Die Arbeit des Vereins erfolgt ausschließlich aus unbezahlter ehrenamtlicher Tätigkeit der Mitglieder, die ihre vielfältigen Expertisen einbringen.

Auf der Seite „Projekte“ informieren wir über Bauvorhaben sowohl in der Ausführung als auch über bereits in den vergangenen Jahren fertiggestellte Gebäude.

Partnerschaften in Deutschland und Sambia

Wir arbeiten mit vielen Kirchengemeinden zusammen.

Die Gossner Mission ist ein Missionswerk der Evangelischen Kirche. Sie besitzt seit 1974 eine Niederlassung in Sambia. Die Leitung der Gossner Mission in der Hauptstadt Lusaka ist ständiges Mitglied im Auswahlkomitee der Projekte.

Die Niederlassung der Gossner Mission auf Ibex Hill mit ihren Gästehäusern ist Ausgangspunkt unserer jährlichen Delegationsreise zu den im Lande verstreuten Projekten. Dort erhalten wir aktuelle länderspezifische Informationen aus erster Hand.